1. Auf dem Dach der neuen Oper picknicken

Das 2008 eingeweihte neue Opernhaus hat wohl am meisten zum heutigen modernen Flair Oslos beigetragen und gilt bereits als Wahrzeichen der Stadt. Mit seiner Lage gleich am Hafen erinnert das rund 110 Meter breite und 207 Meter lange weiße Gebäude aus Carrara-Marmor an das Sydney Opera House. Wie ein gestrandeter Eisberg ragt es glänzend aus dem Oslofjord hervor. Auch wenn du kein Fan von vierstündigen Opernaufführungen bist, lohnt sich ein Besuch der Oper allemal. Das Gebäude steht allen kostenlos offen und hat sich so zum Begegnungsort von Touristen und Einheimischen entwickelt. Durch die raffinierte Architektur gelangst du ganz ohne Treppenstufen auf das Dach der Oper. Sei aber lieber vorsichtig, der Boden ist manchmal rutschig. Oben angekommen, kannst du es dir bei einem Picknick in der Sonne mit deinem Liebsten gemütlich machen und die einmalige futuristische Atmosphäre genießen.

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Opernhaus © Canva/vichie81

2. Das neue Munch-Museum besuchen

Mit dem neuen Munch-Museum entsteht momentan neben dem Opernhaus ein weiteres architektonisches Highlight Oslos. Noch findest du hier eine große Baustelle vor, doch bereits 2019 soll das Museum für Kunstliebhaber öffnen und die Werke des bekanntesten norwegischen Künstlers, Edvard Munch, ausstellen. Der zwölf Stockwerke hohe Turm mit einem Knick, wegen seiner Form auch wie der griechische Buchstabe Lambda” genannt, wurde von dem spanischen Architekten Juan Herreros entworfen und sorgt mit seiner Form, Größe und Lage bereits seit Jahren für geteilte Meinungen. Am besten machst du dir bei einem Besuch des Gebäudes selbst ein Bild und entscheidest somit als einer der ersten, ob die neuen Hallen des Munch-Museums zum Trend oder zum Flop werden.

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Munch-Museum © Canva/Andrey Khrobostov

3. Durch Oslos neue In-Viertel flanieren

Tjuvholmen, Vulkan, Barcode, Sørenga – diese von Stadtplanern neu entworfenen, hippen Stadtviertel solltest du dir als Trendsetter beim Camping in der Stadt nicht entgehen lassen. Los geht’s mit einem Spaziergang durch das Viertel Tjuvholmen auf der Insel der Diebe”. Hier findest du nicht nur Architekturtrends und Freiluft-Kunstwerke, sondern seit 2012 mit dem Astrup Fearnley Museum” auch noch eine der Hauptattraktionen Oslos. Das Museum der modernen Kunst hält Werke von Künstlern wie Anselm Kiefer und Jeff Koons bereit und ist aufgrund seiner ausgefallenen Gestaltung durch den berühmten italienischen Architekten Renzo Piano selbst ein Hingucker.

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Astrup Fearnley Museum © Canva

Weiter geht’s in das ehemals industriell geprägte Vulkan-Viertel, das heute als Stadtentwicklungsprojekt ein modernes Beispiel für Innovation und Nachhaltigkeit darstellt. Hier flanierst du an einem Bürogebäude entlang, das über ein Solar- und Wasserheizsystem verfügt. Im Zentrum befinden sich außerdem 300 m tiefe Geothermalquellen zur lokalen Energieversorgung. Wenn du von ausgefallener Architektur nicht genug bekommen kannst, musst du unbedingt auch Oslos neuer Skyline im Stadtviertel Bjørvika einen Besuch abstatten. Mehrere Architekturbüros haben hier zwölf Hochhäuser unterschiedlicher Höhe und Breite gestaltet, die von weitem einem Barcode ähneln. 

Wenn du dich nach all der Kunst und Kultur nach einem entspannenden Naturerlebnis sehnst, ist das Stadtviertel Sørenga genau richtig. Mit einem grünen Park und Wasserkanälen bildet das ehemalige Container-Gelände am Oslofjord ein kleines Naherholungsgebiet mitten in der Stadt. Um der Natur noch näher zu sein, kannst du im Sørenga Seawater Pool” auch einfach ganz ins Meer abtauchen und Oslo vom Wasser aus beobachten.

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Kleiner Hafen Oslo © Canva

4. Die Neue Nordische Küche probieren

Nicht nur was Architektur und Kunst angeht, ist Oslo immer up to date, auch kulinarisch ist die Stadt auf der Höhe ihrer Zeit. So kannst du in der Metropole zum Beispiel dem Trend der Neuen Nordischen Küche” nachspüren, die sich durch Natürlichkeit, Frische, Einfachheit und Reinheit auszeichnen soll. In der hippen Lebensmittel-Markthalle "Mathallen” im Vulkan-Viertel probierst du dich am besten einfach durch verschiedene Speisen und lernst so ganz schnell die Vielfalt der norwegischen Küche kennen. Unter den angebotenen Delikatessen finden sich häufig auch Bio- oder Fair-Trade-Produkte, wodurch ein Besuch der alten Industriehalle mitunter etwas teurer werden kann. Bei den qualitativ hochwertigen Waren lohnt sich der Griff in den Geldbeutel aber auf alle Fälle! Wenn du dich lieber selbst an der Neuen Nordischen Küche versuchen willst, kannst du hier auch einen der Kochkurse besuchen, die in regelmäßigen Abständen angeboten werden.

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Markthalle Oslo © Canva

5. Die neuesten skandinavischen Modetrends entdecken

Du trägst gerne skandinavische Mode und bist immer auf der Suche nach den neuesten Trends? Dann wirst du beim Durchstöbern von Oslos kleinen, hippen Boutiquen sicherlich fündig. Im Stadtviertel Grünerløkka gibt es zum Beispiel viele unabhängige Läden von jungen Designern, die kreativen Schmuck und ausgefallene Kleidung anbieten. Wenn du Secondhand- und Vintage-Shops bevorzugst, solltest du die Markveien Straße aufsuchen. In Läden wie Ny York Design & 2nd hand”, Velouria Vintage” oder Robot” entdeckst du bestimmt das ein oder andere angesagte Stück. Sonntags lohnt sich für Trendsetter ein Besuch auf dem Markt bei Blå, wo du zu kleinen Preisen Designerware, Vintage-Mode und Kunsthandwerk erstehen kannst. Der Markt ist von 12 bis 17 Uhr geöffnet.

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Die Auswahl ist groß © Canva

Günstige Unterkünfte in Oslo finden 

Ihr seid noch auf der Suche nach einer günstigen Übernachtungsmöglichkeit für euren Städtetrip? In und um Oslo findet ihr mit camping.info zwei Campingplätze, auf denen ihr auch tolle Ferienhütten mieten könnt. Am Rande Oslos liegt beispielsweise der 3-Sterne Campingplatz Bogstad Camp.Og Turistsenter -pluscamp – ein modernes Ferienzentrum, direkt an einem großen Badesee gelegen. Oder ihr besucht den Campingplatz Ekeberg Camping.

Bist du auf der Suche nach noch weiteren beliebten Zielen für eine Städtereise mit Wohnwagen oder Wohnmobil? Dann entdecke unsere Themenseite Camping in Stadtnähe und stöbere durch die vielen Destinationen.

PS: Ihr wart schon mal in Oslo & Umgebung campen, aber habt keinen passenden Platz auf camping.info gefunden? Helft uns, die Auswahl an Campingplätzen in Oslo zu vergrößern, indem ihr eure Erfahrungen mit uns teilt und eure Bewertungen auf camping.info abgebt. 

Wir wünschen viel Spaß auf eurer Reise!