image

Koreanisches Camper-BBQ

Die hier folgende Korea-Style-Marinade geht wunderbar zu Rind, Schwein, Huhn, Oktopus. Du brauchst:

  • 10 EL Sojasoße oder Maggi und 5 EL Sesamöl
  • 1,5 EL Zucker oder Sirup (besser ist Honig, löst sich aber schwerer auf)
  • 2 Knoblauchzehen gehackt, 1 Zwiebel in Ringen
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln (auch das grüne)
  • 2 Karotten (feine Streifen)
  • ein wenig Salz, etwas Pfeffer
  • 1 Apfel/Birne oder Nashi Birne (feine Streifen)
  • Sesamkörner (geröstet)
  • optional: Chinakohl

Zuerst alle Marinadezutaten klein schneiden, in einer Schüssel gut verrühren und mit einer Gabel andrücken, sodass die Aromen herauskommen. Wenn vorhanden, ein paar Sesamkörner und grüne Frühlingszwiebel-Ringe für die Deko aufheben.

Dann das Fleisch (z.B. Schweinesteak, Schweinebauch, Rumpsteak, Filet, …) schneiden. Nun die Marinade und das Fleisch zusammen in eine Plastiktüte geben und (wenn möglich) mindestens 2 Stunden kühl stellen. Das Fleisch wie gewohnt gut "durch Grillen".

Dazu passt jede scharfe Asia-Soße – zu empfehlen ist auch Gochujang, eine fermentierte koreanische Gewürzpaste. Als Beilagen machen sich Reis oder Grillgemüse gut auf dem Teller. Wer es beim Camping noch "koreanischer" haben möchte, der packt Fleisch, Grillgemüse, und scharfe Soße auf ein Blatt Chinakohl (oder Salat) und wickelt sich ein kleines Päckchen, das man sich im Ganzen in den Mund schiebt.

Gut zu wissen: Sojasoße, Sesamöl, Knoblauch und etwas Süßes (Zucker, Sirup oder Honig), Zwiebeln – das MUSS ins Rezept rein. Wenn du sonst nicht alle Zutaten zur Hand hast, macht das gar nichts.

Wer keine Möglichkeit hat, einen Asia-Laden zu besuchen, der kann Gochujang durch eine Mischung aus Chilipulver, Sojasoße und einer Prise Zucker ersetzen.

Mittlerweile gibt's auch in Korea viele Campingplätze mit sehr guter Infrastruktur, extremer Sauberkeit. Wenn ein Koreaner vom BBQ spricht, so meint er meistens einen kleinen Tischgrill und keinen typischen Holzkohle-Grill. Unser Korean BBQ geht allerdings auch mit Holzkohle-Grill.


image

China Camping-Cuisine: Szechuan Hot Pot

Du brauchst für den Hot-Pot:

  • 1L Gemüsebrühe oder Hühnerbrühe
  • ein (ca. 3 cm) Stück Ingwer (frisch)
  • Salz, Zucker, 10 Pfefferkörner (ganz)
  • 5-Gewürz-Mischung (2 EL)
  • Sojasoße oder Maggi
  • 1 Zwiebel
  • 2-3 Frühlingszwiebeln
  • 3 Zehen Knoblauch
  • etwas Öl
  • optional getrocknete Chilis, wenn du es scharf magst
  • und alles andere, was du magst

Wir stellen vor – der szechuanische Hot-Pot: Die Grundlage vom Rezept ist eine gewürzte Hühnerbrühe. Als Gewürze bietet sich erstmal alles an, was Chinesisch klingt: Goji-Beeren, Shiitake-Pilze, Sternanis, Chilibohnenpaste, etc. Da diese Zutaten wahrscheinlich nicht auf deiner normalen Einkaufsliste stehen, haben wir das Rezept vereinfacht – aber dabei nicht weniger lecker gemacht. Die Zubereitung gelingt auf einer Gasflamme oder in einem feuerfesten Topf auf dem Grill.

Zuerst alles, was sich klein schneiden lässt, klein schneiden/hacken. Dann das Gemüse - Zwiebel, Frühlingszwiebeln, Knoblauch, Ingwer, Chilis - mit der Gewürzmischung, einem TL Salz und einem TL Zucker in einen Topf geben. Mit etwas Öl bei kleiner Flamme leicht anbraten. Jetzt die Brühe aufschütten und 3 EL Sojasoße beigeben. Noch die Pfefferkörner dazu und köcheln lassen.

Danach setzt du dich gemütlich neben die köchelnde Brühe, wirfst rein, was dir am besten schmeckt. Am besten funktioniert das, wenn du die Zutaten vorher auf Spießchen steckst. Gute Ideen sind Garnelen, Surimi, dünn geschnittenes Rindfleisch, Hühnerfleisch, Lachs, Thunfisch, Kabeljau,... aber auch Kartoffeln, Pilze wie Champignons, Shiitake, Austernpilze schmecken gut.

Das Schöne am Feuertopf: Es ist ein sehr geselliges Essen, das vor allem mit Freunden oder den neuen Nachbarn beim Camping richtig Spaß macht.

Aktuell gibt es in ganz China nur etwa so viele Campingplätze, wie in Deutschland. Aber wenn der Trend weiter geht, wird China vielleicht bald die Nummer 1: Die gehobene chinesische Mittelschicht hat ihre Liebe zum Camping bereits entdeckt. Günstiger Urlaub zu machen, ist nicht das, worum es den Chinesen beim Camping geht. Viel mehr ist es der Komfort, in der „freien“ Natur zu sein. Bei rund 10 Tagen Urlaub im Jahr sind Chinesen in der Regel One-Night oder Wochenend-Camper.


image

Der richtig gute Aussie-Burger

Die Zutaten für 2 richtig gute Burger:

  • 2 Patty‘s (Rindfleisch je ca. 180g)
  • 2 Hamburgerbrötchen (Burger Buns)
  • 2 Scheiben Ananas (z.B. aus der Dose)
  • 4 Scheiben Rotebete (aus dem Glas)
  • 2 Blatt Salat (aus dem Rest ein Beilagensalat machen)
  • 2 Eier
  • 4 Scheiben Käse
  • 2 große Scheiben Tomate
  • 10 Streifen Bacon oder Speck
  • 2 EL Cocktailsauce (oder Ketchup, Senf und Mayo mixen)

Für einen atemberaubenden Sternenhimmel und ganz besondere Landschaften lohnt sich Camping in Australien ganz bestimmt, ein selbstgemachter Aussi-Burger schmeckt aber auch in Europa

Schneide zuerst 8 Streifen vom Bacon/Speck so klein wie möglich. Vermische den Speck mit dem Rinderhackfleisch und einem Ei. Jetzt salzen, pfeffern, alles gut verrühren und 2 Patty‘s formen.

In einer Pfanne, das Öl heiß werden lassen, die 2 übriggebliebenen Streifen Bacon bei mittlerer Temperatur in der Pfanne braten, bis sie schön knusprig sind (auf Küchenkrep für später beiseitelegen). Nun die Patty‘s in derselben Pfanne braten und gelegentlich wenden. Wenn die Patty's fertig sind, stellst du sie bei Seite und packst eine Scheibe Käse zum Schmelzen drauf. Dann den Bacon auf den Käse legen.

In der Pfanne die Ananasscheiben kurz anbraten und auf den Bacon packen. Jetzt die Eier zu Spiegeleiern in dieser Pfanne braten und gleichzeitig die Burger Buns aufschneiden. Auf den unteren Bun kommt jetzt Cocktailsauce und die Tomatenscheibe, dann das Salatblatt. Zunächst den Pattyturm mit dem Käse, Speck und der Ananasscheibe darauf heben.

Im weiteren Schritt die Rote Bete und zuletzt das Spiegelei dazu geben. Mit dem oberen Bun abschließen und auf dem Campingtisch servieren.



image

American Style Hühnchen

Frittiertes Chicken ist einer der „All-American-Favorites“. Ursprünglich stammt das Rezept aus dem tiefen Süden der USA und ist echtes „Soul Food“.

Der Erfinder der des „KFC original recipe“ „Colonel“ Harland David Sanders starb im Dezember 1980. Und er würde sich im Grab rumdrehen, wenn er sehen würde, was manch ein Hobby-Koch als das Originalrezept propagiert.

Wir zeigen dir, wie du fast (original) amerikanische KFC-Style Chicken Tenders auf deinem Campingteller servierst.

Zutaten für die Original Chicken Tender K.F.C.

K.F.C steht übrigens für nicht anderes als Knuspriges für Camper

  • 600 g Hähnchenbrustfilet
  • 1 Ei
  • 1 TL scharfe Soße
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Zehe Knoblauch, zerdrückt
  • 3 EL feines Mehl
  • 100 g Cornflakes (zerbröselt)
  • 1 TL Paprikapulver
  • viel Öl zum Braten

Zutaten die Gewürzmischung

Man munkelt, es sei die Originalmischung der 11 geheimen Gewürze.

  • 2 ⁄ 3 EL Salz,
  • 1 ⁄ 2 EL Thymian
  • 1 ⁄ 2 EL Basilikumpulver
  • 1 ⁄ 3 EL Oregano
  • 1 EL Selleriesalz
  • 1 EL schwarzer Pfeffer
  • 1 EL Senfkörner
  • 4 EL Paprika
  • 2 EL Knoblauchsalz
  • 1 EL gemahlener Ingwer
  • 3 EL weißer Pfeffer

Zuerst alle Zutaten der Gewürzmischung mit 2 Tassen Weißmehl mischen – fertig. Manche sagen auch, Salbei oder Koriandersamen seien das Geheimnis.

Dann das Hühnchen in kleine Stücke schneiden. Das Ei verschlagen und mit den Gewürzen und dem Mehl verrühren.

Die Hähnchenschnitzel in diesem „Teig“ wenden und etwa 20 Minuten im Kühlen ziehen lassen (abgedeckt im Kühlschrank ist natürlich am besten). Eine tiefe Pfanne mit ordentlich Öl aufheizen. Die Cornflakes zu feinen Krümeln zerkleinern und in eine Schüssel geben. Die Hähnchenstücke fest von beiden Seiten in die Cornflakes drücken.

Wenn alle Teile paniert sind, dann diese in die heiße Pfanne geben und ca. 10 Minuten bei öfterem Wenden goldbraun backen. Dazu passt scharfe Soße, Salat und Kartoffelpüree oder das Kartoffel(chips)püree.


Du willst noch weiter stöbern? Zurück zur großen Rezeptsammlung für die Campingküche