1. Mut zu Farbe bekennen

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Dein eigenes Rad lässt du für den Campingurlaub in der Stadt lieber zuhause stehen? Kein Problem: Fahrradverleihe, bei denen du dir ein Rad für ein paar Stunden, einen oder gleich mehrere Tage ausleihen kannst, findest du in Amsterdam zu genüge. Kleiner Tipp: mit einem schwarzen Fahrrad fällst du unter den Einheimischen weniger auf. Genug Farbe verleihst du deinem Städtetrip sowieso schon durch die bunten Hausfassaden an den süßen Grachten – oder durch deinen Besuch im Electric Ladyland Museum in Jordaan, dem weltweit ersten Museum, in dem fluoreszierende Kunst ausgestellt wird. Um lange Wartezeiten am Eingang zu vermeiden buchst du deine Tickets am besten schon im Voraus.

2. Der Rush Hour genussvoll entgehen 

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Typisch holländische Fritten © Canva

Viele Amsterdamer fahren mit dem Rad zur Arbeit, weshalb es morgens (etwa von 8-9 Uhr) und spätnachmittags (17-18 Uhr) ganz schön voll auf den Fahrradwegen werden kann. Tu’ den Einheimischen und dir selbst einen Gefallen, indem du dein Fahrrad zu diesen Zeiten lieber stehen lässt. Und stattdessen ein leckeres Frühstück genießt: Typisch niederländisch sind z. B. Ontbijtoek (Frühstückskuchen) oder Uitsmijter (Brot mit Spiegelei und Käse). Abends probierst du dich im Café de Sluyswacht, einem süßen Pub mit Terrasse direkt auf dem Kanal, durch typisch niederländische Leckereien. Oder wie wäre es mit einem Besuch beim Meatless District? Das vegane Restaurant gehört sozusagen zum Pflichtprogramm für alle, die sich pflanzlich ernähren – oder einfach neugierig auf die bunte Speisekarte sind.

Die besten Fritten findest du übrigens bei Manneken Pis – für den kleinen Hunger zwischendurch gibt es in der Stadt gleich mehrere Filialen.

3.Hier, dort und überall

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Entdecke die schönsten Viertel der Stadt © Canva

Bei über 400 km Fahrradwegen in Amsterdam hast du die Qual der Wahl: Welches Viertel möchtest du zuerst erkunden? Während für so manchen vielleicht schon der kurze Weg vom Bloemenmarkt zum Van Gogh Museum reicht, freuen sich wahre Drahtesel-Liebhaber sicher über die Fahrradtouren-Vorschläge von I amsterdam: Auf der Homepage findest du längere (20-30 km) und teilweise themenbezogene Routen. Viel frische Luft und grün gibt’s bei einer Radtour durch einen der Stadtparks – der Sloterpark in Amsterdam Nieuw-West und der riesige Het Amsterdamse Bos in Amstelveen eignen sich ideal für eine kleine Auszeit vom Trubel der Stadt. Pack’ am besten einen Picknickkorb ein und mach’ es dir danach im Gras gemütlich.

4. Don’t drink and drive

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Amsterdam bei Nacht © Canva

Amsterdams vielseitiges Nachtleben und das Rotlichtviertel De Wallen sind berühmt-berüchtigt – einen Abend in den Bars und Clubs der Metropole beim Stadtcamping solltest du dir also nicht entgehen lassen. Dabei bitte beachten: kein Alkohol am Steuer gilt auch fürs Fahrradfahren! Eine gute Alternative, Bier und Biken miteinander zu verbinden, bietet eine Tour mit dem Bier-Fahrrad: diese führt an einigen Top Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbei. Auf dem Bierfahrrad haben 5 bis 17 Personen Platz – genau wie 20 Liter Bier. Ein Abendessen und eine Kneipentour kannst du übrigens direkt dazu buchen. Na dann: Proost!

5. Gut abschließen

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Bei so vielen Rädern verliert man schon mal den Überblick © Canva

Schätzungsweise gehen in Amsterdam jährlich mehrere zehntausend Fahrräder verloren – lass’ deins nicht auch eins davon werden. Wenn du dein Fahrrad abstellst, solltest du es immer an etwas fest schließen. Stelle zusätzlich sicher, dass dein Schloss dabei durch den Rahmen und das Vorderrad geht. Das Hinterrad schließt du mit dem typischen niederländischen, am Rad eingebauten Fahrradschloss ab. Kleiner Tipp: Halte nach Schildern mit der Aufschrift „Hier geen fietsen plaatsen” Ausschau – hier gilt Parkverbot für Fahrräder. 

Apropos ab- bzw. einschließen: Im Torture Museum in der Amsterdamer Innenstadt dreht sich alles um grausige Folterinstrumente aus der Vergangenheit. Hier bekommen Sprichwörter wie „einen Kopf kleiner gemacht werden” oder „jemanden an den Pranger stellen” gleich eine ganz andere Bedeutung...

6. Es sind die kleinen Dinge im Leben

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Typisch Niederlande: Fahrräder und Tulpen © Canva

Beim Fahrradfahren sind es teils kleine Details, die dich sicher und rücksichtsvoll im Straßenverkehr unterwegs sein lassen. Dazu gehören das „Blinken” beim Abbiegen, nachts Vorder- und Rücklicht einzuschalten, die Straße nur bei grüner Ampel zu überqueren, stets auf dem Fahrradweg zu bleiben und andere Verkehrsteilnehmer immer im Blick zu haben. Liebe zum Detail spielt auch im Micropia eine große Rolle: Der auf Mikroorganismen spezialisierte Zoo ist weltweit einzigartig und macht Unsichtbares sichtbar. Ein klassischer Zoobesuch ist dir lieber? Der ARTIS Amsterdam Royal Zoo befindet sich direkt nebenan. 

Günstige Unterkünfte in Amsterdam

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Bunt Campen in Stadtnähe © Camping Zeeburg

Rund um Amsterdam findest du auf camping.info gleich mehrere Campingplätze, auf denen du nach einem Tag im Sattel und voller Sightseeing entspannen kannst. Ideal für einen Kurztrip ist Camping Zeeburg Amsterdam, der auf einer kleinen Insel inmitten der Natur liegt und dabei nur rund 15 Minuten von der Amsterdamer City entfernt ist.

Bist du auf der Suche nach noch weiteren beliebten Zielen für eine Städtereise mit Wohnwagen oder Wohnmobil? Dann entdecke unsere Themenseite Camping in Stadtnähe und stöbere durch die vielen Destinationen.

Egal ob bei einer geführten Radtour, einer gemütlichen Sightseeing-Route oder einer großen Runde quer durch die Stadt – wir hoffen du genießt deinen Aufenthalt in Amsterdam und wünschen dir viel Spaß dabei, die niederländische Hauptstadt mit dem Fahrrad zu entdecken!