Okay
3 Bewertungen
- Wowa T.August 2025Vorteileruhig gelegen (bei kurzem Aufenthalten positiv); günstige Übernachtung und keine Reservierung notwendig (auch in der Hochsaison); Restaurant gut und günstig; relativ nahe an der Autobahn (als Durchfahrtscamping genutzt); öff. Freibad direkt vor der Türe (Achtung Badekappenpflicht)Nachteilebei längeren Aufenthalten: kaum Aktivitäten drum herum (liegt am A.... der Welt); die Anfahrt von der Autobahn ist mit Wowa h>2,30m abenteuerlich (auf beiden Hauptzufahrtsrouten gibt es jeweils Brücken mit max. 2,30m Durchfahrtshöhe - Ausweichstrecke ist nur über Nachbarorte und Umwege möglich)Als Durchfahrtscampingplatz okHaben den Platz als Durchfahrtscampingplatz vom Atlantik zur Cote d`Azur für eine Nacht genutzt. Als solches ist der Platz ok. Die Anmeldung haben wir unterwegs kurz vor Ende der Öffnungszeit per Telefon gemacht. Als wir ankamen war die Rezeption zwar bereits geschlossen, man fährt dann einfach auf den... Platz und nach kurzer Wartezeit an der Rezeption kommt dann auch jemand. Die Rezeptionistin war freundlich und unkompliziert (Englisch ist nicht so ihre Sprache).
Längere Aufenthalte würde ich hier nicht haben wollen. Der Platz liegt sehr ruhig im Inland/Hinterland, hier ist der Hund begraben. Dennoch nur knapp 10 Minuten von der Autobahn entfernt.
Das Restaurant ist einfach, bietet aber zu guten Preisen gute und reichliche Gerichte an. Wer mag kann abends noch eine Runde Paddel spielen (2 Plätze). Sanitär ist in die Jahre gekommen, war für franz. Verhältnisse aber noch ok. Insgesamt war der Platz aber auch nur wenig belegt.Bisher hat kein Camper diese Bewertung als hilfreich markiert. Sei der Erste! - Jutta K.August 2024Vorteile0Nachteile0Camping geschlossenAls wir ankamen, war der Campingplatz komplett geschlossen. Freibad schien geöffnet.Bisher hat kein Camper diese Bewertung als hilfreich markiert. Sei der Erste!
- Philipp P.August 2014VorteilePlatz günstig, gepflegt, Vegetation mediterran, Nahversorgung ausreichend, sehr freundliches Personal.NachteileUmland bietet v. a. für Kinder wenig AttraktivesIm heißen SüdenWer in Frankreichs Süden fährt - und das womöglich noch im Sommer -, der muss mit vollen Plätzen rechnen, dies sowohl im Großraum Ardèche wie auch direkt am Mittelmeer, ob nun in Gegenden wie Nizza, Marseille oder Beziers, die seit den späten Neunzigern enorm im Tourismus noch hinzugewonnen haben. Gut,... wenn man nicht unbedingt auf eine Platzlage direkt am Meer angewiesen ist - dann weicht man einige Kilometer ins Hinterland zurück und trifft auf so schöne Plätze wie "La Pinède", wo ohne Probleme ein Stellplatz für das Zelt oder den Wohnwagen zu bekommen ist - optionale Verlängerung, etwa von drei auf fünf oder sieben Tage Aufenthalt nicht minder unbürokratisch mit eingeschlossen. La Pinède nun liegt in Lezignan, ein ab den Stadtgrenzen sichtbar vom Weinbau lebendes Örtchen; auch im Umland hat nahezu jede Straße dort ihren eigenen Winzer mit seiner Cave (etwa in Luc-sur-Orbieu, dem Nachbarörtchen). Narbonne liegt ca. 15 Kilometer entfernt und ist nicht zuletzt der Kirchen wegen immer einen Besuch wert - leider gibt es keine ansprechende Radstrecke dorthin, der mithin einzige Weg führt über eine nicht wenig befahrene RD ohne Radwege und ist daher für Fahrradfahrer nicht empfehlenswert. Ebenfalls "nahe bei" liegt Fontfroide, eine uralte Abtei mitten in den Hügeln, umgeben von garstiger, kaum berührter Grünvegetation und verdient es nicht minder, besichtigt zu werden. Lezignan bietet am Ortsrand eine angemessen große ZI (die französische Abkürzung für ein Industriegebiet) mit allem, was für die Nahversorgung wichtig ist, u. a. ein Cora und ein Intermarché, diese sind mit dem Rad inert zehn Minuten zu erreichen. Auf dem Campingplatz selbst kann man für den Folgetag Brot in netter Auswahl bestellen, das in der "Buvette", der Open-Air-Bar, abgeholt werden kann. Weine der Region und kaltes Bier sind in der Rezeption immer erhältlich. Der Empfang dort ist äußerst freundlich und hilfsbereit, man bekommt einen Stellplatz angeboten und wird gefragt, ob dieser (nach kurzer Besichtigung) den Vorstellungen entspreche. Strom gibt's überall, der Weg zur nächsten Wasserstelle ist auch nicht weit, mitunter findet sich ein Hahn direkt an der Parzelle. Die Anlage an sich ist klein und überschaubar, immer wieder mal sieht man über den Tag das Personal mit seinen Golfcaddys herumwuseln, wenn sie dort etwas Grün stutzen oder da im Sanitärgebäude sauberhalten. Dies geschieht zurückhaltend und emsig, so dass man sich nie gestört fühlt, man merkt den Leuten aber auch an, dass sie engagiert ihrer Arbeit nachgehen und gewissenhaft. So kommt die gesamte Anlage durchaus naturbelassen und mit der der südfranzösischen Region in den heißen Sommern eigenen Kargheit daher, wenn die Vegetation bei 39°C dürstet, wirkt aber überall kontrolliert und gepflegt. Dies gilt auch für die Sanitärgebäude, die in etwa dem Municipal-Standard entsprechen - was z. B. bedeutet, dass Toiletten-, Wasch- und Duschkabinen oben wie unten offen sind. Im Hochsommer läuft man so nicht Gefahr, beim Duschen gargekocht zu werden, in Übergangszeiten wird es in solcherlei Bauten jedoch gern zugig - da zeigt sich der "wahre Camper", der sich auch dann noch wohlfühlt, wenn es Gänsehaut beim Abtrocknen gibt. Wie hierzulande üblich, ist das Warmwasser selbstverständlich inbegriffen. Kinder spielen auf dem gesamten Platz gerne etwa mit ihren Fahrrädern, einen Spielplatz o. ä. gibt es jedoch nicht. Glänzen kann "La Pinède" freilich mit dem unmittelbar vor dem Haupttor liegenden piscine municipal, das zwei Becken anbietet. Für sportlich ambitionierte Freizeitschwimmer ist immer eine Bahn abgetrennt. Dieses Bad funktioniert - wie viele andere - noch nach den althergebrachten französischen Baderegeln. Kleidung und Schuhe werden nach dem Umziehen auf einem Bügel deponiert, der im Schwimmmeisterraum aufbewahrt wird. Man erhält für die Rückgabe ein numeriertes Gummiarmbändchen. Der Eintritt übrigens ist für Camper frei, dafür gibt's vom Campingplatz ein weiteres Armbändchen als "Ausweis". "La Pinède" ist nichts für drei Wochen Daueraufenthalt mit Kindern, aber drei bis sieben Tage kriegt man auch mit minderjährigem Anhang hier gut herum, die eine oder andere Fahrt ins Umland mit eingerechnet. Daneben lässt sich hier vor allem das südfranzösisch-heiße Klima des Languedoc genießen, neben der Ruhe und dem sympathischen Flair des Platzes, der zudem spottgünstig ist. Und vielleicht realisiert man auf einem solchen Platz auch, dass ein im Preis inbegriffener Pool durchaus eine Alternative zum Meer sein kann, auch mit Kindern. Freilich gibt's weder Salzwasser noch Wellen oder Sandbuddeln, aber wenn an der Küste gerade nichts zu bekommen ist, mag man sich vielleicht auf ein Angebot besinnen, wie es "La Pinède" feilhält.2 Camper fanden diese Bewertung hilfreich.